Ein Erfahrungsbericht

Das Leben als Maskenbildnerin

Ein Maskenbildner spielt eine wichtige Rolle im Fernsehen. Ohne Maskenbildner würden Schauspieler, Moderatoren und Co. gar nicht so gut aussehen. Heute hatte ich die Ehre durch ,,Klasse:Nachrichten´´ Uschi Müller kennenzulernen.


Uschi ist 54 Jahre alt und arbeitet mittlerweile schon seit ca. 29 Jahren als Maskenbildnerin. Mich hat es sehr erstaunt, dass sie schon so lange als Maskenbildnerin arbeitet. Mit einem Lächeln sagt sie mir, dass es nach wie vor ihr Traumberuf ist. Anfangs machte sie 3 Jahre eine Ausbildung zur Friseurin. Danach noch weitere 3 Jahre eine Ausbildung als Maskenbildnerin im Theater. Im Theater arbeitete sie, bis sie sich entschied zum SWR zu gehen. Uschi arbeitet jeden Tag, auch samstags und sonntags, hat aber natürlich ab und zu auch mal frei.
Während sie schminkt, erzählt sie, dass man sehr schnell arbeiten müsse, weil sie meistens nur 20-30 Minuten Zeit für eine Person habe. Am beeindruckendsten war die ganzen Schminkutensilien die Uschi mitgebracht hatte. Uschi erklärt uns die verschieden ihres Vorgehens, damit keiner vor der Kamera glänzt. Zum Beispiel muss sie extra darauf achten, dass sie für HD-Aufnahmen schminkt.
Nach dem Schminken werden die Haare auch noch gemacht. Flexibilität ist in diesem Beruf besonders wichtig. Man sollte sich der langen Arbeitszeiten bewusst sein, wenn man sich für den Beruf als Maskenbilder interessiert. Ich bin froh, dass ich heute einen Einblick in den Beruf des Maskenbildners haben durfte.