
Für den Bürgersender OK:TV Mainz endet am 30. Juni 2017 die analoge Kabelverbreitung. Zukünftig wird dieser wie alle anderen OK-TVs in Rheinland-Pfalz nur noch digital ausgestrahlt. Für die Zuschauer bedeutet dies eine bessere Bild- und Tonqualität. Hiermit verbunden ist aber auch die Notwendigkeit von analogem auf digitalen Empfang umzustellen. Für den zukünftigen Empfang wird entweder ein Fernsehgerät mit eingebautem DVB-C oder bei älteren Geräten einen externen Digitalempfänger (Receiver, Settop-Box) benötigt.
Für Haushalte, die OK:TV Mainz bereits digital empfangen, ändert sich nichts.
Bei Fragen zur Umstellung von analogen und digitalen Ausstrahlung der OK-TVs können sich alle unter dem Link www.lmk-online.de/ok-tv/analogabschaltung oder unter der Telefonnummer (06 21) 54 58 74 60 informieren.
Übersicht zur Analog-Abschaltung
Häufige Fragen und Antworten zur Analogabschaltung beim Bürgerfernsehen (OKTV) in Rheinland-Pfalz
Am 30. Juni 2017 wird die analoge Kabelverbreitung des Bürgerfernsehens in Rheinland-Pfalz (OKTV) eingestellt. Das Bürgerfernsehen ist damit das einzige Fernsehangebot in Rheinland-Pfalz, das auf die alleinige digitale Verbreitung im Kabel setzt. Andere Fernsehprogramme im Kabelnetz sind von der Um-stellung nicht betroffen.
Wer ist vom Ende der analogen Kabelverbreitung des Bürgerfernsehens betroffen?
Alle direkten Kabelkunden von Vodafone Kabel Deutschland und alle indirekten Kunden, die über ihre Hausverwaltung einen Vertrag mit Vodafone Kabel Deutschland abgeschlossen haben und über die Ne-benkosten ein monatliches Kabelentgelt bezahlen – sofern sie noch „analog“ schauen. Das sind etwa 13 Prozent der Kabelhaushalte in Rheinland-Pfalz. Nur diese Zuschauer sind betroffen, wenn sie Stammzu-seher des Bürgerfernsehens sind oder gerne in das Sendeprogramm „zappen“.
Woran merke ich, dass ich analoges Fernsehen schaue?
Analoges Fernsehen hat eine schlechtere Bildqualität und bietet nur bis zu 36 Sender. In der Regel haben analoge Kunden noch ein älteres voluminöses Röhrenfernsehgerät ohne Zusatzgerät für digitalen Empfang oder einen älteren Flachbildschirm ohne eingebauten Kabel-Tuner (DVB-C) und ohne Zusatzgerät für digi-talen Empfang (Receiver; Settop-Box).
Was muss ich als Kabel-Kunde und Zuschauer des Bürgerfernsehens jetzt tun?
Wenn ich ein älteres voluminöses „Röhrengerät“ ohne Flachbildschirm oder einen älteren Flachbildschirm ohne eingebauten Kabel-Tuner besitze, dann muss ich mir bis spätestens Ende Juni 2017 ein Zusatzgerät für digitalen Empfang kaufen oder ggf. einen neuen Fernseher anschaffen, um weiterhin Bürgerfernsehen (OKTV) sehen zu können. Die meisten TV-Geräte, die heute im Handel angeboten werden, sind digital-tauglich und haben ein integriertes Digital-Empfangsgerät.
Wenn ich meine Sender bereits mit einem neueren Fernsehgerät mit eingebautem Kabel Tuner (DVB-C) oder einem Zusatzgerät empfange (Settop-Box) oder neben der Senderkennung in der Regel auf dem Bildschirm das Zeichen HD (nicht beim OKTV!) zu sehen ist, dann ändert sich für mich nichts. Ich schaue bereits Digital-TV.
OKTV wird weiterhin in den rheinland-pfälzischen Kabelnetzen in digitaler SD Qualität auf einem 24-Stunden-Programmplatz verbreitet. Sollte das jeweils in Ihrem Kabelnetz verbreitete OKTV-Programm nicht in der Senderliste Ihres digitalen Empfangsgerätes angezeigt werden, starten Sie bitte einen erneuten Sen-dersuchlauf.
Ist das Bürgerfernsehen das einzige Angebot, welches nicht mehr analog verbreitet wird?
Für Rheinland-Pfalz: Ja.
Der Kabelanbieter Unitymedia stellt in den Bundesländern Baden-Württemberg, Hessen und Nordrhein- Westfalen die analoge Verbreitung aller TV-Programme bis zum 30. Juni 2017 vollständig ein.
Der Kabelanbieter Vodafone Kabel Deutschland, zuständig für Rheinland-Pfalz, wird diesen Schritt voraus-sichtlich in den nächsten zwei Jahren gehen. Spätestens dann ist die beschriebene technische Umstellung auf digitale Empfangstechnik unumgänglich.