Erster und Dritter Platz bei der EDIT

Internationale Medienpreise für Mainzer Studierende

Kreative Köpfe sind etwas Wunderbares. Sie haben einen besonderen Blick für gesellschaftliche, politische und kulturelle Entwicklungen und Ereignisse. Sie reflektieren unsere Gegenwart und legen den Finger in die Wunde. Sie halten uns als Gesellschaft den Spiegel vor.

Solche kreativen und kritischen Köpfe haben wir unter anderem auch an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz am Institut für Erziehungswissenschaft. Die Studierenden werden dort von Dr. Petra Bauer betreut und nehmen alljährlich an der Educational Video Challenge, kurz EDIT, im Herbst teil. Dieses Projekt besteht seit 2015 und es ist inzwischen in elf Ländern vertreten. Zahlreiche Hochschulen und Universitäten beteiligen sich. Ziel ist es, dass die teilnehmenden Studierenden innerhalb von vier Tagen vierminütige Kurzfilme produzieren. Dieser soll eine starke Botschaft transportieren. Die EDIT richtet sich an Studierende in Masterstudiengängen wie Erwachsenenbildung, Medienpädagogik oder Lehrerbildung.

Technische Unterstützung erhielten die Mainzer Teilnehmenden von OK:TV Mainz. Den Studierenden wurde bei einem Besuch im OK der Umgang mit Kameras und Stativen erklärt und es gab grundsätzliche Tipps zur Produktion. Außerdem bot OK:TV Mainz die Möglichkeit, dass sich die Studierenden benötigtes Equipment ausliehen und Schnittplätze vor Ort nutzen konnten. Ein weiterer Service war, dass sich die teilnehmenden JGU-Studierenden telefonisch mit Fachfragen an die freien Mitarbeiter:innen des OKs wenden konnten, wo ihnen immer kompetent geholfen wurde.

Am Ende werden die Filme von einer internationalen Jury unter anderem im Hinblick auf den pädagogischen Mehrwert, die technische Umsetzung und die künstlerische Qualität bewertet.

Die EDIT 2021 war für die Studierenden der JGU in Kooperation mit OK:TV Mainz ein großer Erfolg. Der Film „Mademoiselle Noir“ ist auf dem Treppchen bis ganz nach oben geklettert. Herzlichen Glückwunsch zum ersten Platz! Aber auch zwei weitere Produktionen der Studierenden aus Mainz konnten Preise abräumen. „The change is in your hands“ kam auf den dritten Platz und ganz besonders dem Publikum hat „Not asking for it“ gefallen. Diese Produktion wurde mit dem Zuschauer:innenpreis geehrt.

Foto: Anna Elsaßer

Mainzer Beiträge unterstützen!

Online-Voting beim Bürgermedienpreis: Abstimmung gestartet!

Seit heute ist es wieder soweit: Im Rahmen des Bürgermedienpreises der Medienanstalt Rheinland-Pfalz kann auch das Publikum seinen Lieblingsbeitrag auswählen. Unter knapp 40 Beiträgen heißt es jetzt, die Mainzer Produzentinnen und Produzenten zu unterstützen.

Knapp vier Wochen lang, bis zum 15. März 2020, findet ihr alle nominierten Sendebeiträge online in der OK-Thek und könnt mit wenigen Mausklicks eure persönlichen Favoriten auswählen. Euch gefallen gleich mehrere Beiträge? Kein Problem! Abstimmen kann man dabei auch für mehrere Beiträge und diesen jeweils eine Stimme geben.

Die Beiträge aus unserer Region sind folgende:

Nach Auszählung aller online abgegebenen Stimmen wird dann neben den Preisen der Fachjury auch der Publikumsliebling feststehen und im Rahmen des OK-TV-Tags 2020 in Ingelheim prämiert. Dem Gewinnerbeitrag in dieser Kategorie winkt ein attraktiver Geldpreis.

Jetzt mitmachen

Bürgermedienpreis 2016

Auch in diesem Jahr wird wieder der Bürgermedienpreis verliehen, er prämiert besonders auszeichnungswürdige OK-TV-Sendebeiträge aus ganz Rheinland-Pfalz. Der Bürgermedienpreis will viele dazu ermutigen, das Kommunikationsmittel des OK-TV für ihre Sendebeiträge und Ideen zu nutzen. Der Preis wird von der Landeszentrale für Medien und Kommunikation Rheinland-Pfalz jährlich ausgeschrieben und am OK-TV-Tag im darauf folgenden Jahr an die Gewinnerinnen und Gewinner überreicht.

Sendebeiträge können bis zum 30.11.2016 zu folgenden Kategorien eingereicht werden:

  • Ehrenamt: Heimat – was mich in meiner Heimat bewegt oder beschäftigt
  • Ehrenamt: Fiktionale Sendebeiträge (Kurzfilme)
  • Semiprofessionell (Mediengestalter, Studierende & Freiwilligendienste): Themen „filmisch neu erzählt“

2017 wird der Bürgermedienpreis zum 25ten Mal vergeben.
Eine unabhängige Jury vergibt Geldpreise von insgesamt 5.000,– Euro.

Mehr Informationen unter: https://www.oktv-rlp.de/mitmachen/buergermedienpreis/2016-2/

Gewinnerin des Bürgermedienpreises

„Zum Glück getanzt“

„Macht Sport glücklich?“ – mit dieser Frage startete Elena Scharwächter ihren Abschlussfilm zur Mediengestalterin Bild und Ton. Heraus kam ein wunderschöner Film über zwei junge Tänzerinnen „Zum Glück getanzt“. Was die beiden antreibt und was sie gerne an andere weitergeben möchten – all das fängt der Film ein und unterlegt die Aussagen mit Bildern unterschiedlicher Tanzstile. Für die gut vierminütige Produktion hatte Elena Scharwächter nicht mehr als 18 Stunden Zeit, inklusive Dreh und Schnitt. „Die größte Herausforderung war der Zeitdruck. Man will ja bei seiner Abschlussarbeit was Gutes abliefern, auch zeigen, was man kann, was man gelernt hat. Und dann immer diese 18 Stunden im Hinterkopf zu haben, war schon ziemlich stressig“, berichtet die junge Mediengestalterin über die Produktionszeit. Dass sich der Aufwand gelohnt hat, würdigt die Jury der Landeszentrale für Medien und Kommunikation (LMK) mit ihrer Auszeichnung. Und Elena Scharwächter freut sich über den Gewinn des Bürgermedienpreises und das Preisgeld in Höhe von 750 Euro: „Ich habe überhaupt nicht erwartet, dass ich gewinnen würde, und freue mich jetzt riesig. Das Preisgeld will ich in neues Equipment investieren, damit ich noch weitere Filme drehen kann.“

Einmal jährlich prämiert die Jury der LMK herausragende Produktionen aus den rheinland-pfälzischen Bürgermedien. Sie würdigt damit die Kreativität und Schaffenskraft der vielen Produzentinnen und Produzenten in den Bürgersendern. OK:TV Mainz konnte bereits mehrfach Preise erzielen. „Wir freuen uns, dass wir viele Menschen mit unseren Angeboten ansprechen“, so die Vorsitzende des Trägervereins von OK:TV Mainz, Martina Stöppel. „Von den Ideen und dem Engagement der Mainzer Bürgerinnen und Bürger lebt unser Programm.“

Bildangaben: Fotografin Elena Scharwächter