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Inside Universitätsmedizin Mainz
Herzstillstand / Dr. Ingo Sagoschen, Zentrum für Kardiologie (36)
„Prüfen, Rufen, Drücken“ – diese drei plakativen Worte können Leben retten, denn: „Die Rettungskette bei einem Herzstillstand beginnt bei jedem von uns“, appelliert Dr. Ingo Sagoschen, Oberarzt und Leiter Intensivmedizin am Zentrum für Kardiologie, eindrücklich im Gespräch mit Ralf Kiesslich. „Drücken bezieht sich dabei auf die mechanische Herz-Lungen-Wiederbelebung, die jeder beginnen kann, um die Zeit zu überbrücken, bis der professionelle Rettungsdienst eintrifft.“
Seit 2019 ist die Universitätsmedizin Mainz für die Versorgung von Patient:innen, die nach Herzkreislauf-Stillstand wiederbelebt werden mussten, als „Cardiac Arrest Center“ zertifiziert. Nach der Reanimation durch Laien und die Versorgung durch den Rettungsdienst setzt sich die Rettungskette in der Klinik fort. „In der Intensivtherapie etwa haben wir in den letzten 10 bis 15 Jahren viel dazugelernt, wie wir in dieser Phase für die Patienten Gutes tun können.“
Mit Blick auf die generelle Entwicklung der Intensivmedizin sagt Ingo Sagoschen: „Vor 20 Jahren haben wir Krankheitsbilder auf der Intensivstation gesehen, die sehen wir heute nicht mehr, weil die Grunderkrankungen so gut behandelt werden können. Dafür kommen neue Herausforderungen etwa aufgrund zunehmend multimorbider Patienten hinzu.“
Auch auf die Corona-Zeit blickt Ingo Sagoschen zurück: „Die vielen gleichzeitigen Schicksale haben mich sehr beschäftigt. Das kann kaum ein Intensivmediziner, der die Zeit miterlebt hat, ablegen, dass das nicht eine bewegende und herausfordernde Zeit war.“
Seit 2019 ist die Universitätsmedizin Mainz für die Versorgung von Patient:innen, die nach Herzkreislauf-Stillstand wiederbelebt werden mussten, als „Cardiac Arrest Center“ zertifiziert. Nach der Reanimation durch Laien und die Versorgung durch den Rettungsdienst setzt sich die Rettungskette in der Klinik fort. „In der Intensivtherapie etwa haben wir in den letzten 10 bis 15 Jahren viel dazugelernt, wie wir in dieser Phase für die Patienten Gutes tun können.“
Mit Blick auf die generelle Entwicklung der Intensivmedizin sagt Ingo Sagoschen: „Vor 20 Jahren haben wir Krankheitsbilder auf der Intensivstation gesehen, die sehen wir heute nicht mehr, weil die Grunderkrankungen so gut behandelt werden können. Dafür kommen neue Herausforderungen etwa aufgrund zunehmend multimorbider Patienten hinzu.“
Auch auf die Corona-Zeit blickt Ingo Sagoschen zurück: „Die vielen gleichzeitigen Schicksale haben mich sehr beschäftigt. Das kann kaum ein Intensivmediziner, der die Zeit miterlebt hat, ablegen, dass das nicht eine bewegende und herausfordernde Zeit war.“
- Länge: 11m 12s
- Erstausstrahlung: 25.09.2025 20:00 Uhr
- Nächster Sendetermin: 18.10.2025 17:15 Uhr
- Produziert von: R. Dillinger-Reiter
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